Drei Fragen an…. Kilian Unger
Kilian, erstmal herzlichen Glückwunsch zum Sieg bei den #open13. Das wirkt ja schon ziemlich professionell bei dir. Lebst du von deiner Musik?
Es wäre schön, von meiner Musik leben zu können, leider ist das noch nicht der Fall. Im Moment spiele ich viel auf Hochzeiten oder Galas. Da macht man natürlich das, was die Leute kennen und hören wollen – also Covers. Mein Ziel ist aber, irgendwann mal von den eigenen Sachen leben zu können. In der Zwischenzeit studiere ich ein wenig Anglistik hier an der LMU in München – zusagen als Ausgleich (lacht).
Du bist noch ziemlich jung. Woher nimmst du die Inspiration für’s Songwriting?
Seit ich 14 bin spiele ich Klavier, Gitarre und singe. Irgendwann habe ich angefangen, Songs zu schreiben. Aber das ist alles eine Entwicklung – du musst ganz schön viel Scheiße machen, damit irgendwann was richtig Gutes raus kommt. Viele meiner Songs handeln zum Beispiel von der Kindheit und dem ganzen Thema des Erwachsenwerdens. So lange ist das bei mir ja noch nicht her – ich habe das Gefühl, ich befinde mich da gerade auf einer Schwelle und das spiegelt sich natürlich auch in meinen Songtexten wider.
Was sind die Next Steps bei dir?
Demnächst gehe ich für einen Monat nach Simbabwe. Es geht um ein Theater-Tanz-Musik-Projekt und ich arbeite dort mit einer ganz tollen Regisseurin. Sie lässt den Tänzern, Musikern und Schauspielern Freiräume und man kann viel von sich selbst rein bringen. Ich freue mich schon riesig darauf – vor allem darauf, mit vielen internationalen Musikern zusammen zu arbeiten – auch darauf, mal wieder was ganz anderes zu machen, als die deutschsprachigen Sachen und Covers.
Vielen Dank für den kleinen Einblick. Wir freuen uns jetzt schon auf deine Performance bei den #open14 am 5. Juni hier in der Drehleier.