Das Jahr geht zuende, die Zeit der Rückblicke und Zusammenfassungen ist gekommen. Und auch wir in der Munich Song Connection hatten neben dem Song Slam in diesem Jahr ein besonderes Ereignis, das einen extra Rückblick verdient.
Die DWC22, Dreamland Woodstock Challenge 2022 war eine fixe Idee der kongenialen, positiv musikbekloppten Herren Alex Sebastian und Jerry Marotta – wir erwähnten es hier schon unzählige Male. Irgendwann in einer Zeit vor Corona in einer Welt ohne PCR Tests.
Durch die Corona Pandemie wurden die Vorrunden Online ausgetragen. Viele Bands haben teilgenommen. Viele Zuschauer haben abgestimmt. Sie alle haben mit ihren Beiträgen geholfen, dass der Gewinneract auf die große Reise gehen konnte. Es wurde eine Reise, die alle Beteiligten nicht mehr vergessen werden. Vielleicht der Beginn von was großem. Auf jeden Fall aber ist ein Traum für eine Münchner Band in Erfüllung gegangen, den sie noch gar nicht zu träumen wagten. Die Fragile Elephants Max, Samu und Chris go America.
Wir haben hier ein paar der schönsten Fotos der 3 ausgesucht und begleiten sie noch einmal durch ihre „time of their lives.“ Enjoy!
JFK Airport, New York. Fragile Elephant sind angekommen und reingekommen, in die USA. Zusammen mit musoc Mastermind Alex Sebastian, dem Renaissance Man.
Anfang September 2022, JFK – Ein jeder kennt wohl diese 3 Buchstaben. Das Portal in die unendlichen Weiten des Westens, manchmal wild, auf jeden Fall aber immer irgendwie superlativ. Drei Bengels aus München und Umgebung landen auf amerikanischem Boden. USA – die Wiege des Blues, Mutterland des Rock’n Roll, Brutstätte der Hippie– und Flowerpower-Bewegung.
Zweieinhalb Autostunden später ist man dann drin. Kurs Woodstock. Upstate New York. Wälder, Flüsse, Highways die wie ein endloses Band durch die Landschaft ziehen.
„Do you want to touch some Hippies? Then come to Woodstock.“ Die 3 zukünftigen Hippies von Fragile Elephant ließen sich das nicht zweimal sagen. Und zu echten Hippies gehört, in einer ehemaligen Kirche psychedelic Rock einzuspielen. Wo sonst.
Eine Kirche als Studio. Sowas gibt es nur in Amerika, in Woodstock. Praise the Lord.Ein Klassiker der Bandmotive: „The Walk“, frei nach Beatles, Genesis et al. Hier das erste Mal vor dem Portal einer früheren Kirche, katholisch. Hallelujah.Probe in der Kirche aka Studio. Es ist alles da. Ein echter Candyshop für Musiker. Chris und Max quälen Gitarren. Im Hintergrund Samu, Jerry Marotta und Alex Sebastian.Mit Bart: Ariel Shafir nimmt die Band in Empfang und erklärt ihnen das Studio. Ariel ist ein wahrer Genius am Mischpult und die Seele des Studios.Die Band Fragile Elephant im Dreamland Recording Studio in Woodstock, NY.
Wir hatten ordentlich Programm in der Woche. Fragile Elephant waren natürlich zuvorderst mal im Dreamland Studio, um ihre Songs aufzunehmen. Aber wir durften nicht zurück nach Deutschland ohne vorher den legendären Ort zu besuchen, wo Jimi Hendrix, Carlos Santana, Janis Joplin und Joe Cocker (das reicht für’s erste, aber die Liste ist lang!) im Jahr 1969 aufdrehten und der Musikgeschichte einen Fixstern ins Universum hingen.
Die legendäre Wiese des Summer of ’69 liegt in Bethel. Hier wurde Musikgeschichte geschrieben. Die Legenden hier auf dem Foto werden gerade geboren.Heute gibt es dort ein Auditorium und viele Künstler und Bands von Weltrang traten und treten dort auf. Chris, Max und Samu sitzen auf der Tribüne.Künstlergarderobe. Hat hier Elton John gesessen? Oder Carlos Santana? Wir wissen es nicht. Vielleicht. Was wir aber wissen: hier sitzen Fragile Elephant.
Und dann war auch noch ein Livestream Gig aus der Kirche in alle Welt geplant. Es gab also noch einiges zu tun, bevor die digitalen Bandmaschinen auf Aufnahme gestellt wurden.
Das Freitags-Streaming-Konzert mit Alex Sebastian and Friends wird besprochen. Von links: Harry Lange, Oliver Hahn, Chris Roomman und Alex Sebastian.Samu (hinten) mit Jerry (vorne) im Drum Duett. Da war viel Schönes dabei. Und es hat einen riesen Spaß gemacht.Dreamland Allstars. Fragile Elephant inmitten von Freunden und Legenden. Der Freitags-Stream-Gig war für alle ein Fest. (v.l. Oliver, Alex, Harry, Chris, Max, Samu, Petra, Mike, Jerry)
Nach dem Gig ist vor der Arbeit. Die Band arbeitete konzentriert und hat tatsächlich 3 Songs geschafft, sowie einige Songs, quasi ein „best of Fragile Elephant“ Live und in Farbe eingespielt. 3 Tage intensive Arbeit, die sich gelohnt haben. Die Aufnahmen sind im Kasten. Und in der Cloud.
Max holt sich Tipps bei Petra ab, einer Top Vokalistin und Trainerin und…. European Song Contest zweimal Zweitplatzierte. Glücklich, wer zufällig solche tollen Musiker trifft.So sieht sie aus, die Studioarbeit. Man stimmt sich ab was gut war und was man nochmal einspielen muss. Jerry hilft am moog. Ariel findet immer noch ein Detail, das er unbedingt verbessern muss.Auch das gehört zur Studioarbeit dazu. Sich selber anhören und dabei sagen können, was einem gefällt. Ist manchmal gar nicht so einfach. Es hilft, wenn man es sehr laut macht.
Zum Abschluss des Abenteuers konnten wir noch ein paar Fotos machen, in upstate New York und am Ende sogar in Downtown New York City. So much location, so little time. Hier seht Ihr noch ein paar Fotos der Fragile Elephants aus diversen shootings zwischendrin und -durch.
Die Veranda des alten Pfarrhauses in Dreamland. Max‘ Lieblingsplatz. Neben dem Aschenbecher.Augen zu und träumen, in Dreamland. Die drei Fragile Elephants auf der Veranda des Pfarrhauses.Fragile Elephant beim Shooting in der Umgebung von Woodstock.Fragile Elephant beim Fotoshooting in den Catskills in der Umgebung von WoodstockWas für eine irre Zeit konnten die drei Fragile Elephants in Woodstock und Umgebung verbringen. Manchmal glaubten sie es selber kaum.Kingston liegt neben Woodstock und ist eine typische Amerikanische Kleinstadt. Hier findet man noch Vinyl im örtlichen Recordstore. High Fidelity.Kingston Town – vom Holländer gegründet, vom Engländer mal kurzzeitig zur Hauptstadt New Yorks berufen, vom Musiker als Ruhesitz auserkoren. Zum Beispiel von Tony Levin.Vinyl. Die gute alte Platte kommt zurück. Kann man anfassen. Rauscht und kratzt. Ist bockig und verzeiht keine Sonne. Vinyl begleitete uns in der Jugend und wohl auch wieder in der Rente.Ein letzter Blick hoch zur Kamera bevor die Reise weitergeht. Fragile Elephant am Ende der Zeit im Studio aber noch nicth ganz am Ende der Reise.
Die viel zu wenigen Tage vor der Abreise konnten wir in überteuerten AirBnBs noch New York City genießen. Wir trafen Steven Wilson. Wir stellten fest, dass derselbe Grundgeruch wie in Amsterdam durch die Nase zog. Wir machten Meilen. Nachts mit der Metro unterwegs für Fotos.
Elephanten unter sich. Irgendwo in New York muss man so ein Graffity auch erstmal finden. Oder es findet uns.Elephanten in der Metro. Das lässige Treppenfoto.Fragile Elephant in der Metro. Das Tunnelfoto. Der Tunnelblick.Fragile Elephant in der Metro. Irgendwo in gekachelten Katakomben.Fragile Elephant auf der Brookly Bridge. Was man eben so macht um ein Uhr nachts.Fragile Elephant auf der Brooklyn Bridge.Fragile Elephant auf dem Weg zurück. Es hieß nun „Goodbye New York,“ hoffentlich sehen wir uns bald wieder. Vielleicht dann mit Instrumenten im Gepäck. Who knows.
Ein Abenteuer geht zuende. Die nächsten warten. Hier haben wir im Bild diese knapp zwei Wochen mit ausgewählten Fotos der Band um Chris, Max und Samu festgehalten. Aber es gibt noch mehr.
ACHTUNG! Wir zeigen Euch demnächst exklusiv die Dokumentation „Fragile Elephant – going West“ hier auf den Seiten der Munich Song Connection. Stay tuned.
