Nach der Wies’n in die Drehleier (frei nach Michi Bohlmann). Am ersten Donnerstag im Oktober gab es in der Drehleier wieder große Kunst. Eröffnet wurde der Abend von einer Wiederholungstäterin, gewonnen wurde der 42. MuSoC von einer Wiederholungstäterin. Aber seht selbst, hier die schönsten Bilder festgehalten von hansen_pixx.
Schon mal im Kalender rot anstreichen: am 2. November geht’s weiter mit MuSoC 43 und einen Tag nach Nikolaus findet dann das große Champions-Finale 2017 statt. Pflichttermin!
Das Line-up des 42. MuSoC. Einige bekannte Gesichter und auch immer wieder neue Gäste.
Das Backstage Briefing vor der Show. Ablauf des Abends und Modus werden geklärt.
Den Auftakt macht natürlich die Gewinnerin des 41. MuSoC, Kühnemann. Eine wunderbare Interpretation von Brels Amsterdam öffnet die Herzen der Zuschauer.
Der erste Künstler: Chiemseebarde Rudi Vietz. Zuhörmusik: lustig-knorrige Geschichten mit manchmal überraschenden Windungen.
Aus Griechenland in die Drehleier: Apostoli Zenon bringt die Sonne in den Münchner Herbst, wo gerade im Moment Sturmtief Xavier wütet.
Helga Brenningers Motto: sing es bayerisch, aber sing es laut. Therapeutische Mundartkunst ohne Untertitel.
Paradoxon: Florian Wagner stellt sein Können als Vollblutmusiker unter Beweis, indem er den schlechtesten Song der Welt spielt.
Alex ID hat aus dieser Perspektive was von Ryan Gosling. Aber der ist bekanntlich Kanadier während Alex aus Holland kommt. Er hat eine exakt-6-Minuten-Ballade im Repertoire.
Letzter Soundcheck: derweil probt Elena Rud Backstage ihren Auftritt. 6 Minuten wollen gut vorbereitet sein.
Elena Rud ist inzwischen bekannt für ihre Stimme und ihren ungezügelten Appetit auf Mikrofone.
Fingerstylist: Paul Clayton ist Straßenmusiker aus Augsburg. Er rockt das Theater und das schon zum zweiten Mal.
Johanna Mauk ist Multiinstrumentalistin. Hier ist sie mit Violine und Support Daniel an der Gitarre dabei und singt gefühlvoll-herbstliche Songs von schönen Momenten, die nicht ewig sein können.
Nicht nachmachen! Während der Auszählung der Wahlstimmen zauberte Mario Schulte dem Publikum vor, wie man sich selber pfählt und überlebt und konnte obendrein noch beweisen, dass Geld nicht in Bananen wächst.
Nachdem er sich dann doch nicht hat festnageln lassen, durfte Mario Schulte den Saalgewinner ziehen.
Endlich. Die Stimmen sind ausgezählt. Der dritte Platz geht an Florian Wagner. Man kann also auch mit einem schlechten Lied weit nach vorne kommen.
Endspiel: Paul Clayton darf nochmal. Noch wissen wir nicht, wer von beiden gewonnen hat.
Vielleicht kommt auch alles noch ganz anders? Elena jedenfalls packt ihre Zugabe aus. Und irgendwann fällt mir vielleicht auch ein, an wen mich ihre Stimme erinnert. War’s Edie Brickell? Ich werde weiter nachdenken müssen.
To close to call: Nach beiden Zugaben muss das Publikum entscheiden, wer von beiden vorne liegt. Der Abstand beträgt weniger als 10 Punkte. Das akustische Saalvotum war dann am Ende aber recht eindeutig: Elena konnte das Applausometer gewinnen….
…und kann ihr Glück nicht fassen. Immerhin hätte sie mit 9 Punkten Vorsprung auch fast ohne Applausometer gewonnen. Beim letzten Mal konnte sich nur Aynie noch etwas besser platzieren, dieses Mal setzte Elena sich an die Spitze.
Ergebnis: Das Tableau mit Kokosnuss. So sieht ein erfolgreicher und schöner Abend aus. Und die Kokosnuss ist auch nicht geklaut worden.
Gruppenbild mit Siegerinnen. Übergabe des Titels #evening_hero von Michaila an Elena.
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