Die zweite Halbzeit der Song Slam Saison 2017 hat begonnen. Mit einer wahnsinns Bandbreite vom Dadaismus bis zum Wahlkampf war wieder alles dabei.
Wie so häufig aufs digitale Zelluloid gebannt von hansen_pixx.
Berichterstattung folgt. Stay tuned!
Im Oktober folgt der nächste Song Slam. Ob noch Plätze frei sind, erfahrt Ihr hier
Es ist 19.30h an einem üblichen Song Slam Abend. musoc Mastermind Alex Sebastian brieft die Teilnehmer in einer gemeinsamen Unterrichtsstunde.
Aynie stimmt ihre Gitarre vor dem Auftritt.
Aynie im Licht: sie hat den MuSoC #open 40 gewonnen und eröffnet dementsprechend den 41. Abend mit ihren wunderbaren Songs.
Moderiert selbstironisch durch den MuSoC #open: Alex Sebastian, der sich rühmt, kaum Fettnäpfe auszulassen.
Michael Bohlmann blickt in den Saal und freut sich über zahlreichen Besuch im September 2017. Nach der Sommerpause ist München wieder in Ausgehlaune.
Die erste Künstlerin, die sich dem Votum stellt, war Vanessa Balscher. Sie ist gerne mit ihrer Band in ganz Deutschland unterwegs und gab bei uns solo am Klavier ihr bestes.
Scotch und Honey führt bei uns im Team zu unterschiedlichen Assoziationen. Mindestens so unterschiedlich wie die Multi-Instrumentierung des Duos. Es ginge sogar noch mehr.
Nach Honey kam der Hani. Who? Genau. Hani Who. Die Cranberries haben mit ihrem Zombie ja 1994 schon ein recht schräges Thema in ihrem Welthit thematisiert. Hani hat das als Coverversion dann noch mit einer Neuvertextung über Zahnschmerzen toppen können.
Saitenfeder sind vielschichtig im Musikstil aber direkt im Text. Im MuSoC ging es unter anderem um den Jo-Jo-Effekt von Erkältungen in einer Familie mit 3 Kindern.
„Die“ Kühnemann (Ja, sie hat auch einen Vornamen) hat in ihrem musikalischen Weg schon manche Begleiter gehabt, u.a. Les Derhosn. Hier im MuSoC 41 ist sie solo, mit vielfältigen Botschaften und enormer Bühnenenergie.
Tschak ist zum dritten Mal im MuSoc dabei. Er besingt eine Art Fortsetzungsgeschichte. Im April kam er bis Mittwoch, dieses Mal ist er mit dem Donnerstag fast fertig geworden. Fortsetzung folgt, wir sind gespannt auf den Freitag.
Rudi Vietz, der Geschichtenerzähler aus dem Chiemgau, wurde einmal mit Bob Dylan verglichen. Bob Dylan? Das war doch der, der noch schlimmer nuschelt als Till Schweiger. Und der Texte rezitiert und kreiert, die er selber nicht versteht, „but it sounds good“. Ja. Eben. Drum.
Und wo wir grad bei Größen der Lyrik sind darf Franz Tea nicht fehlen. Auch er ist das dritte Mal bei MuSoC. Zugegeben, manchmal versteht man ihn ähnlich gut oder schlecht wie Bob Dylan. Aber am 41. MuSoC war die Botschaft klar: Hunger.
Nach 8 Bewerbern um die Gunst des Publikums wird gewählt und gezählt. Alex Sebastian bringt die Stimmzettel in Sicherheit.
Im Pausenact durften wir eine Künstlerin der ersten Stunde begrüßen. Caeroline Landry wurde im ersten MuSoC Jahr 2013 nur vom Gitarristen Sebastian Klein übertroffen und holte damit bei der Champions Show einen tollen zweiten Platz. Wir freuen uns immer über „Heimkehrer“ wie Caeroline.
Zusammen mit ihrem musikalischen Pendant, dem Vollblutmusiker Philipp Stauber, brachte uns die gebürtige Kanadierin Songs in Englisch und Französisch aus ihrer aktuellen CD „Who said“ mit.
Derweil wurde gezählt. Wir beobachten Alex Sebastian und Michi Bohlmann durch den Türspalt beim Auszählen der Stimmen. Was die drei Finger genau sagen sollen, erschließt sich uns nicht. Drei Punkte für wen? Haben wir wieder drei dritte Plätze? Oder bestellt Alex gerade drei Bier?
Jetzt geht es Schlag auf Schlag. Caeroline zieht den Publikumspreis, Eintrittskarten für den nächsten Termin.
Dann öffnet sich der erste Vorhang und deckt den dritten Platz auf. Damit ist auch klar, welche beiden noch einmal auf die Bühne dürfen: Kühnemann und Hani Who.
Vanessa Balscher hat es fast geschafft im 41. Song Slam. Sie freut sich über den Prostpreis und einen tollen dritten Platz.
Die Gewinnerin des Publikumspreises zieht die Reihenfolge der beiden Zugaben. Kühnemann darf anfangen und gibt Wahlversprechen ab wie die Politprofis. Falls sie das Mandat gewinnen sollte.
Hani Whos Botschaft zum Ausklang des Abends ist, dass auch größere Aufreger wieder klein werden wenn erstmal die Luft raus ist.
3-2-1 und die Gewinnerin ist: Kühnemann. Sie konnte die Wählerinnen und Wähler überzeugen und sich deutlich absetzen.
Seid umschlungen, Wahlvolk. Kühnemann im Überschwang nach der Verkündung. Wir freuen uns mit ihr und dann im Oktober wieder auf sie als opener im MuSoC 42.
Und hier nochmal alle Gewinner. Denn an einem so schönen Abend in der Drehleier hat keiner verloren. Wir schließen hiermit die 41 und freuen uns auf tolle Acts wieder beim nächsten Song Slam MuSoC #open.
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