Song Slam Champion 2025 – Finale am 11. Dezember
Der gute Freddy Mercury hat ja eine bekannte Münchner Historie. Das ist 40 Jahre her, aber sein Geist lebt hier fort: wenn man sein Ohr an die Bühne der „Drehleier“ hält, dann hört man noch ganz leise „We are the champions“.
Aber vielleicht ist das auch eine Fantasie, ausgelöst durch den weihnachtlichen Glühwein. Champions bekommt man aber gleichwohl zu sehen: bei der Champions-Ausgabe des Munich Song Slams 2025. Die besten der Besten, die ausgezeichneten der Songs Slams des Jahres: am Donnerstag, den 11. Dezember 2025 um 20 Uhr beginnt ihr Showdown.
Die Jury bist Du: ob online oder (noch besser) live dabei. Auf unserer Contest Platform einfach Eintritt+Voting buchen oder spontan an der Abendkasse auftauchen, und schon kannst Du abstimmen, wer am Ende den Titel holt.
Und wer weiß? Vielleicht hast Du am Ende des Abends auch Blut geleckt und willst selber in den Ring steigen. Alles, was Du tun musst, ist Dich über unser Formular auf vote.musoc.de/benutzerkonto/kuenstlerkonto-registrieren/ anmelden. Dabei gibt es keine Jury, die über die Teilnahme entscheidet. Es zählt nur die Geschwindigkeit.
JUNGWIRTH
Jungwirth kümmerte sich im Februar mit Hingabe um das Sujet des Bieres. Und das nicht nur als junger Wirt, sondern vor allem als Tourmusiker einer Tour mit dem treffenden Namen „Therabiertour“. Und das war das Leitmotiv von Jungwirth: Denn wenn’s kein Bier mehr gibt, macht man komische Sachen – Wasser trinken zum Beispiel. Geht eigentlich gar nicht. Aber dafür gibt’s den Biernotdienst. Und der Jungwirth, der weiß sowas. Der regelt das dann schon. Die „Therabier“ fanden 14,29 % des Publikums gut und attestierten ihm mit dem zweiten Platz die Finalqualifikation. www.striezioffiziell.de
Karl
Act Nummer 7 im April: Einfach Karl. Hatte sich Franz als Verstärkung mitgebracht. Und hatten wir bis dahin alles Gitarristen am Start, setzte Karl sich als erster Act des Abends ans Klavier, während Gitarrist Franz sich und seine Riffs behutsam – fast wie Mark Knopfler – um seine Lieder „Schöner mit Dir“ und „Immer“ legte. Das Publikum dankte es ihm und wählte Karl mit 25,35 % der Stimmen ins Finale. @karl.songs
Da Kellerbua
Der vierte Act aus dem September war einer, der uns auch vorher schon mal die Ehre gab: Da Kellerbua. Wenn ich mich richtig erinnere, hat seinerzeit der Herr Bohlmann eine seiner legendären Anmoderationen für den Kellerbua gemacht, die nur er selber verstanden hat. Auf der Bühne wird aus dem Kellerbua dann der Gute‑Laune‑Bua: Er liefert Mitsing‑Lieder wie im Festzelt, zaubert Weißbier‑ und Brezn‑Gefühl auf die Bühne und qualifizierte sich mit 25,52 % der Stimmen für das Finale. @kellerbua81
So Gold
Was macht man, wenn man eine kreative Songwriterin ist und zum Beispiel Solveig Goldwurz heißt? Man akronymisiert sich zu „So Gold“. Zwar reichte es in der Vorrunge nicht für die Goldmedallie – So Gold überzeugte das Publikum aber dennoch mit ihren emotionalen Balladen, selbst begleitet auf dem Klavier. Es war die Premieren ihrer Songs „Drowning“ und „In Between“, und überhaupt ihr erster Auftritt auf einer Bühne. Sie qualifizierte sich mit 25,84 % der Stimmen als Zweitplatzierte fürs Finale. @so_gold_music
Micha Kern
Micha Kern aus Übersee betrat mit seiner Gitarre in der April-Session bei uns als letzter die Bühne. (Übersee ist am Chiemsee, und der Name kommt aus der Zeit vor Google Maps, als man bis zum Horizont nur den See beim über’n See‑Schauen sah und nicht wusste, was dort noch kommt. Manche denken heute noch: Da ist Preußen.) Aber es kam wie es kommen musste: die letzten werden die ersten sein. Mit rasanten Fingerstyle‑Licks lässt Micha Delfine fliegen und Wale singen. Er guckt nebenbei auf die Uhr, während die Finger der linken Hand wie Irrwische über die Bünde hasten und die der rechten Hand gefühlt Vierundsechzigstel zupfen. Eine wahnsinnig hohe Anzahl an Noten in kürzester Zeit gleichzeitig und hintereinander – Augen zu und eintauchen! Grund genug für das Publikum, ihn mit 30,99 % der Stimmen auf Platz 1 zu wählen. www.micha-kern.de
Quincy Sean
Quincy Sean ist ein Siegertyp aus dem September, dessen Name sich bereits in den MuSoC‑Pokal graviert hat – er gewann den 88. MuSoC Song Slam und kehrte nun zurück. Mit Loop‑Pedal multiplizierte er seine Stimme und verwandelte sich live in einen dreifachen Quincy. Seine feine Lopelelei überzeugte erneut, und er gewann im September mit 32,29 % der Stimmen.
Münchner Schule

Als Antwort auf die Hamburger Schule kommt die Münchner Schule: Eine junge Band, die Rock, Indie und Punk mit bayrischer Lässigkeit verbindet. Ihre EP „Attacke des Glücks“ pendelt zwischen bissigen Kommentaren und Euphorie – Texte und Attitüde erinnern an Tocotronic und Co., aber mit eigenem südlichen Flair. @muenchner_schule
Franzi Koko
Franzi Koko aus Pasing verbindet Jazz, Soul und Pop zu einem eigenen Sound. Ihre klare Stimme trifft auf groovige Gitarren und intime Texte über Selbstfindung, Alltagsbeobachtungen und die Liebe. Sie liebt es, mit Harmonien zu spielen und zwischen hoffnungsvollen Balladen und verspielt‑frechen Nummern zu wechseln – manchmal mit Augenzwinkern, immer authentisch. @franzi.koko
Veranstaltungsort
Theater Drehleier, Rosenheimerstraße 123, 81667 München – Einlass 19:00 Uhr, Beginn 20:00 Uhr. Reservierung wird empfohlen.