Dreamland Woodstock Challenge 3 – Conary und Diana Ezerex kommen in die Endrunde

DWC – drei Buchstaben, ein Ziel: Woodstock. Wer möchte nicht einmal die Luft atmen, die vor 52 Jahren Jimi Hendrix schon inhaliert hat – neben anderen Dingen, vermutlich. Oder den Spirit spüren, den Carlos Santana mit Band gespürt hat. Oder vielleicht will die eine oder der andere auch mal in einer Kirche einen Song aufnehmen. Und wir reden nicht von Gospel. Aber vielleicht von Hallelujah.

Am Sonntag, den 24.10.2021 traten wieder tolle Künstlerinnen und Künstler an, um diesen Traum zu verwirklichen. Denn es war die dritte Runde DWC, der Dreamland Woodstock Challenge. Und Jerry Marotta, der Mann an der Trommel bei Peter Gabriel und anderen Musik-Größen hat in seiner Grußbotschaft aus seinem Dreamland Studio wieder darum geworben, dass jede ihr und jeder sein Bestes gibt um mit ihm zusammen im April 2022 zu spielen und aufzunehmen.

Die ersten in der Reihe derjenigen, die diese Challenge angenommen haben war die Alternative-Prog-Rock Band Urban Project, eine Band aus Aachen bestehend aus Frontfrau Yen und 3 Musikern. Einer von denen, der Projektnamensvater Urban stand Rede und Antwort darüber welchen Hintergrund die Band hat und wie der musikalisch-akademische Anspruch an das Projekt und den Titel Solid Heart ist.

Matthias Held, der “Songkabarettist” aus dem Bergischen Land, wie er sich selber nennt, brachte uns am Keyboard mit seinem Song Sinn für G zum Nachdenken. Sollen wir spoilern? Nein, schaut selber rein in den Clip was das G bedeutet. Nur soviel: es hat nichts mit 2G oder 3G zu tun. Aber es trifft ein Thema, das uns alle angeht.

Die dritte Teilnehmerin Constanze aka “Conary” ging als Gewinnerin ins Feld, sie gewann den 72. Song Slam, unsere musikalische Mainline. Ihr Titel für den Wettbewerb: Late, in Love and a little drunk. Ein Titel, der neugierig auf die Geschichte dahinter machte. Conary sang sie uns vor und das mit kräftiger Unterstützung ihrer Combo aus vier Musikerinnen und Musikern.

Der vierte Act Kleanshot war ein famoses Duo mit Marcus an der Gitarre und Janet als Vocalistin. I believe I do ist ein sehr schön arrangiertes Duett, das von der Zweistimmigkeit mit der tollen Janet lebt und in Co-Produktion an einem Abend entstanden ist. Ein schönes Lied, viel Freude beim singen und Ohrwurmqualität.

In Ingolstadt scheint immer die Sonne. Zumindest bei den Enfys, für die Laura und Flo vor der Webcam dabei waren. Auch die Enfys haben MuSoC Erfahrung und seit kurzem auch wieder Bühnenzeit. Mit ihrer unkomplizierten Pop-Rock Ballade Hollow melden sie sich zu viert unplugged aus dem Wohnzimmer und machen Lust auf ein echtes Club-Konzert in Laut und mit Wumms.

Mit purer Stimme und einem begleitenden Gitarristen der sich sanft über die Saiten flageoliert konnte Diana Ezerex sich in die Herzen der Jury singen. Ihr Song Trying in vain ist so fein abgestimmt und in Stimme gesetzt, dass die vielseitige und sozial sehr engagierte Diana für die Jury als Geheimtipp galt. Aber abgestimmt wird immer zum Schluss und die Stimmabgabe war natürlich immer noch offen.

Aus Australien zugeschaltet, auch nicht zum ersten Mal und wieder morgens um 5h in seiner Zeit war Simon Hudson bei uns zu Gast. Als erfahrener Singer-Songwriter mit bereits 3 Alben im Gepäck tourt er gerne in Deutschland – genauer: Bremen – umher und poliert sein Deutsch auf. Und wenn er so unterwegs ist, braucht er ab und zu eine Karte zur Orientierung: Looking for a map. Auch für’s Leben und Universum ist ein wenig Guidance manchmal gut zu gebrauchen.

Die letzte Band im LineUp ist ein ganz junges Projekt, die Social Company aus Köln. Die drei Musiker spielen Rock der härteren Gangart, was uns nach 2 Minuten Vorspiel ihrer Nummer Quick Poison auch gewahr wird. Die durch einen Gig bei Fridays for Future Live-erprobte Band will mit ihrer intuitiven, kreativen Power aktiv ein positives Umfeld schaffen.

Wie immer in der Pause hat ein besonderer Gast aus dem “Business” die Gelegenheit, die Acts zu kommentieren und mit den KünstlerInnen zu plaudern. Und wir konnten in der DWC 3 einen Weltstar aus Freising begrüßen. Einen hidden Champion, denn die Band RPWL ist nicht unbedingt dem breiten Publikum geläufig, wohl aber unter Prog-Rock Fans in aller Welt bekannt und hochdekoriert. Und unser Gast Yogi Lang ist das L in RPWL. Aus seinem Tonstudio in Freising dazugeschaltet hat der Frontmann der Band und Produzent viel Lob für die Acts.

Nach dem Plausch ist vor der Wahrheit. Und diese ist unerbittlich. Die drei bestplatzierten Acts waren (alphabetisch) Conory, Diana Ezerex und Kleanshot, deren Zugabe wir nochmal genießen durften. Machen wir es kurz, in der Überschrift ist es ja ohnehin schon enthüllt, den ersten Platz machte Conary vor Diana Ezerex. Und der Prostpreis ging an Janet und Marcus von Kleanshot, die dem ganzen feiernd von Janets Geburtstagsparty beiwohnten.

Wir wissen noch nicht ob es eine vierte Runde geben wird, aber freuen uns schon riesig auf das Finale am 4. Dezember, denn dort treffen wir auf jeden Fall alle erst- und zweitplatzierten wieder und werden sie gehörig abfeiern und einen Act zu Jerry Marotta nach Woodstock schicken. Heute schon im Kalender rot anstreichen – Pflichttermin.

Und wo wir grad dabei sind: Zwei Tage vorher, am 2. Dezember, ist MuSoC Song Slam Dezember Champions-Nacht. Wir sehen uns in der Drehleier.