Ein musoc Jahr der Spitzenklasse ging zu Ende. End- und Höhepunkt war die Champions-Night mit der Kürung der oder des Champion-Champions. Ein großer Dank an alle, die dabei waren und uns auch in diesem Jahr wieder unterstützt haben.
Und natürlich geht es nach Weihnachten gleich weiter. Vormerken: musoc #open 44 am 4. Januar 2018, natürlich wieder in der Drehleier. Und am 20. Januar 2018 ist der große Album Release Gig von Alex Sebastian anläßlich der Veröffentlichung seiner neuen CD Blackstar’s Ascending
Eröffnung der MuSoC #open 2017 Champions night durch Michael Bohlmann (l.) und Alex Sebastian (r.). Der Nebel sollte sich bald verziehen. Michael bediente sich für seine Auftritte den ganzen Abend über aus dem Kostümfundus. Es ging los in beige.
Das Line-up der Champions Nacht enthält die besten Platzierungen des MuSoC #open-Jahres 2017. Alex Döring fällt hier als Quotenmann eines Frauenpower-Feldes schon stark aus der Reihe.
Die letzten Gewinner des MuSoC #open Betriebs waren die ersten. Sophia und Jakob konnten direkt an den November Auftritt anknüpfen. Das Titelblatt stellte sicher, daß man auch wußte wovon die Songs handelten.
Sonja Zajontz wurde unterstützt von Saskia Götz an der Violine, die u.a. auch schon mit Ryan Inglis gearbeitet hat. Sonja ist im MuSoC Team für Kasse und die journalistische Arbeit des Internet-Auftritts zuständig – und natürlich selber auch Songwriter. Wie man sieht ist der MuSoC #open eine Veranstaltung für Songwriter von Songwritern.
Die komplette Champions-Night wurde als Live-Feed in Facebook übertragen (siehe Handy im Bildvordergrund). Im Saal gab es kaum noch Plätze. Wir sind gespannt, wann wir den Samstag-Abend 20:15 Uhr Sendeplatz bekommen.
Alex Döring fühlte sich als Hahn im Korb sichtlich unterrepräsentiert und in der Vorankündigung gender-spezifisch leicht diskriminiert. Er nutzte die Zeit, um diesem Umstand stark ironisch Ausdruck zu verleihen und hatte im Entree bereits die Lacher auf seiner Seite. Die Songs von Alex verbreiten einen dann einen wunderbar morbiden Witz.
Romy Politzki brachte ihre kraftvollen Songs mit gewohntem Zug nach vorne auf die Bühne. Optischer Stylewechsel von sommerlich-blond und Dreadlocks nach winterlich-schwarz und Wollmütze – aber Power wie eh und je.
Elena Rud ist uns bestens bekannt für ihren total melancholischen Shit (Selbsteinschätzung), vorgetragen mit einer Stimme, die alles in sich hineinsaugt – und dabei weder Moderatoren noch Mikrofone verschont. Auch das Publikum liess sich in ihren Bann einsaugen.
Victoryaz baute uns mit der rechten Hand hier eine Eselsbrücke zu ihrem Namen: V wie Victory und dann AZ hintendran. So findet man sie leicht im sozialen Netz. Funktioniert das? Ja, Frau Zapf, das funktioniert.
Aynie ist bereits vielreisende in Sachen Musik. Trotzdem kommt sie für die MuSoC Familie immer gerne zurück auf die Bühne – und ihre MuSoC Familie hat immer einen Platz für sie auf der Bühne. Im MuSoC Finale konnte sie genau wie auch am Sommer-Tollwood das Publikum begeistern.
„Die Kühnemann“ ist ein wahres Energiebündel auf der Bühne. Ihre Songs handeln von Dingen, zu denen wir doch alle irgendeine Beziehung haben. Sei es der Hund im Allgemeinen und Speziellen oder Münchner Veganer. Aber verrückt sind doch immer die anderen – oder doch nicht?
Die Wahlunterlagen und der Abstimmungsmodus wurden von Michael erklärt. 10 Schnipsel für 4 Wahlurnen – das muss man erstmal verstehen.
Alex Sebastian sicherte die Wahlurnen. An solchen MuSoC Abenden stehen 11 Gewinner schon vorher fest: die 8 KünstlerInnen, das MuSoC Team, das Theater Drehleier und natürlich das Publikum.
Die Gastgeber moderierten den Gast des Abends an. Die Pause nach dem ersten Durchlauf ist immer ein Höhepunkt einer jeden Show. Kabarett, Zauberei, Lesungen – stets kommen hochkarätige Acts auf die Drehleier-Bühne während das Team im Hintergrund die Stimmen auszählen muss.
Chefsache: Alex Sebastian und Michael Bohlmann zählten auch hier wieder die Stimmen im Backstage Bereich unter Ausschluss jeglicher Öffentlichkeit aus. Nur das Teleobjektiv kommt durch und präsentiert Euch hier die geheimen Dinge die hinter der Bühne passieren.
André Hartmann ist der Meister der 50 Stimmen. Als Nockherbergsvater derbleckt er was die Politik hergibt: Schröder, Stoiber, Ude glauben immer noch, dass sie es selber sind. An diesem Finalabend brillierte er durch musikalische und stimmlich alternativlose Kapriolen. Wen mimt er wohl hier gerade? Man kann drauf kommen, auch ohne das Foto hören zu können.
Es gibt immer mehrere Gewinner am Abend auf der und von vor der Bühne. André Hartmann durfte als Losfee die Publikums-Gewinnerin des Abends ziehen.
Victoryaz konnte sich auf den dritten Platz spielen. Dafür gab es wie immer einen Prostpreis. Michael servierte passend zur winterlichen Jahreszeit warmen Baileys. Das muss man mögen.
Die beiden Finalisten durften sich noch mal ins Zeug legen. Schließlich entscheidet das Publikum bei einem Abstand von weniger als 10 Punkten zwischen den beiden Finalisten noch einmal durch seinen Applaus. Alex Dörings Annahme, alle Punkte seien bereits verteilt, kann sich also noch als falsch herausstellen. Hat er sich hier vielleicht in die Nesseln gesetzt?
Elena Rud ist natürlich „die mit dem Mikro.“ Hier sieht man warum: sie prägt das Mikro mit ihrer ganz persönlichen Note. Elena hat in der Finalzugabe noch einmal mashup-mäßig süß geträumt.
Und der Gewinner des MuSoC #open 2017 Finals hieß: Alex Döring. Am Ende war die Differenz zu Elena größer als 10 Punkte und es brauchte keinen Publikumsentscheid über Applausometer. Als Hahn im Korb konnte er sich durchsetzen. Da hätte er sich am Anfang doch gar nicht so zu echauffieren brauchen.
Alex Döring nimmt gerne mal kein Blatt vor den Mund. Hier war er wohl von seinem Erfolg so sehr überrascht, daß ihm die Sprache weg- und eine Grundsatzrede ausblieb. Es gab die „Ich danke der Academy“ Kurzrede.
Das letzte Mal in diesem Jahr und Weihnachten steht vor der Tür. Michael ehrte dies mit dem bekannten Song Feliz Navidad. Und alle machten mit.
Das Gruppenbild der Champions mit dem Champion und leider auch einer fehlenden Teilnehmerin. Romy aus Passau war da leider schon im Zug nach Regensburg. Für unseren Rodinger Alex Sebastian ist das ja auch irgendwie dasselbe.
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