Alles anders beim Musoc Song Slam und Newcomer Alisa auf dem Treppchen

Alles ist anders beim Neustart des Munich Song Connection Song Slams am 3. September 2020:

Michi ist im Urlaub und wird durch Robert Wildfeuer vertreten. Alex hat 15 Kilo abgenommen. Das Theater hat weniger als halb soviele Plätze, wie immer. Maskierte Typen laufen durch die Flure. Die Abstimmung funktioniert nur noch digital und sogar von zuhause….

Nur eines bleibt konstant: Acht tolle Acts spielen wieder um den Einzug ins Song Slam Finale. Einer spannender, als der andere.

So ist da beispielsweise die wunderbare Nektar Sofia, die schon letztes Jahr den Song Slam Gröbenzell gewonnen hat und bei uns Finalistin war.

In griechischer Sprache drückt sie in dieser Ballade eine Sehnsucht aus, für den Fall, dass „es dich nicht gibt“, den einen, auf den sie wartet und von dem sie lieber wissen will, dass es ihn gibt, um ihn dann herbei zu wünschen.

Mit ihrem zweiten Song, einer upbeat Nummer über das Verfliegen der Zeit in englischer Sprache schafft sie es diesmal nur fast zur Finalqualifikation auf den ehrenhaften dritten Platz.

Max Moody hingegen will laut Eigenbeschreibung nur in so vielen Spotify Playlists und Youtube Trends enthalten sein, damit er seine Ängste mit seelenloser Kohle ausblenden kann. Zu dumm nur, er überwiegend persönliche und melancholische Songs schreibt. Diesem Umstand war dem Publikum hingegen eher zugetan. Schon beim ersten Song „When I’m gone“ hingen sie ihm an den Lippen, was Max am Ende den zweiten Platz und damit eine Finalqualifikation bescherte. Statt eines Thomann Gutscheins wollte er aber lieber einen Zalando-Gutschein, um sich neue Sneakers leisten zu können.

Alisa Lisetta nutzte die Corona-Zeit um endlich mal eigene Songs zu schreiben und erklomm bei erster Gelegenheit sofort mit Manuel Bodensteiner die Bühne, um sie einem Publikum vorzustellen. Alisa macht, was sie macht, auf ihre Art. Mit glockenklarer Stimme performt sie mit Manuel zwei eingängige Poptunes über Individualität und gegen verblassende Liebe zwischen zwei Liebenden, die sich wie Sterne fühlten. Wohlverdient lag sie am Schluss auf dem ersten Platz.

Zur Überbrückung der Auszählpause war – ebenfalls nach langer Bühnenabstinenz – mal wieder unser guter Freund, der Münchner Musikkabarettist und Comedian Michi Marchner zu Gast und plauderte nicht nur aus dem Nähkästchen, wie er in Berlin bekifft Tantra-Rituale begleitet hat. Er schnappte sich spontan auch den Gitarristen Wolfgang der Teilnehmercombo Augustin & Gran Reserva und jammte sich mit ihm durch diverse skurrile Nummern, nur um zu beweisen, dass er „auch geil Gitarre“ spielen kann.  Es entstand spontan ein wahres Feuerwerk aus Gags und hoher Spielkunst.

Nun geht’s mit gleichem Konzept am 1. Oktober weiter! Es stehen noch sechs Plätze für Teilnehmer zur Verfügung, um auch dieses Jahr ins Finale einzuziehen und einen Studioaufnahmetag mit Videofeature oder 150 EUR von Thomann zu gewinnen!

Außerdem könnt ihr euch auch bereits als Publikum für die Show oder zur Online-Abstimmung amelden.

Wir freuen uns auf eure zahlreiche Unterstützung durch diese schwierige Zeit und dass ihr mithelft, den Slam für euch am Leben zu erhalten!


Munich Song Connection wird unterstützt von Emser.

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