Stephanie Forryan und Peter Fischer brillieren beim 19. Song Slam
Fast drohte der 19. Song Slam der Munich Song Connection diesmal ins Wasser zu fallen. Zunächst raffte ein Virus Rol nieder. Dann drohte Beleuchter Flonoton auszufallen. Nachtigall und rasende Musoc-Reporterin Sonja lag ebenfalls flach und schließlich hagelte es auch krankheitsbedingte Absagen der Künstler, dass wir mit dem Nachbestellen fast gar nicht hinterher kamen.
Aber allen Widrigkeiten zum Trotz fanden sich doch genügend Gesunde, die dem geneigten Publikum mit ihrem Können die größte Zuneigung entlocken wollten. Den Auftakt spielte, wie meist der Gewinner des letzen Slams, Robert Heigl, der sich für einen Song seines Gewinner Sets Peter Fischer mit ans Piano geholt hatte.
Da Peter nun schon mal da war, wurde er von Alex Sebastian und Sebastian Klein gleich zwangsverpflichtet, den letzten freien Platz der Lazarett-Truppe aufzufüllen, wogegen er sich nur kurzfristig weigerte. Sebastian Klein, unser Champion des Jahres 2013 war es zu verdanken, dass Alex Sebastian den Abend nicht allein moderieren musste. Nach langer Zeit kehre er endlich mal wieder auf unsere Bühne zurück und ließ sich auch nicht lumpen, nach der Pause noch einmal seinen Gewinnersong auf der Gitarre zu spielen.
Der Saal kochte danach förmlich in Ovationen und war somit gut vorbereitet für die Kabarett-WG der Gäste Baier & Hang. Die beiden kochten ebenfalls. Und zwar unter anderem ihre literarische Kochshow, die so manchen vor Lachen die Tränen in die Augen trieb.
Danach wurde es spannend, denn mit ihrem 6-Minuten-Set hatten sich Stephanie Forryan und Peter Fischer die #evening_hero Plätze erspielt. Peter liebt Jazz und nutzte seinen Wettbewerbs-Slot um den Anwesenden zu erklären, dass jedes Verspielen am Klavier nur beim ersten mal ein Fehler ist. Denn beim zweiten mal ist es, richtig, Jazz.
Stephanie überzeugte mit ihrer starken Stimme, eingebettet in eingängige und sphärische Gitarrenriffs, die jeden Zuhörer sofort in andere Welten entführt. In nachdenkliche, melancholische, düstere oder schlicht rhythmische Welten, denen man gerne stundenlang zuhören möchte.
Die Bostoner Sängerin hatte am Schluss dann auch richtig die Nase vor und verwies unseren Jazzer, der feststellen musste, dass er nicht nur Peter, sondern auch Paul ist, auf den zweiten Platz.
Drückt die Daumen, dass Stephanie Forryan am 5. März zu unserem nächsten Song Slam nicht schon einen anderen Termin hat! Denn dann eröffnet sie den Abend für euch.
Tickets könnt ihr euch bereits hier sichern!
Fotos: hansen_pixx