Buck Roger rockt letzten Song Slam vor der Sommerpause

Auch die letzte Ausgabe unseres Song Slams vor der Sommerpause war wieder ein echtes Highlight. Bunt gemischt spielten unsere acht Acts um die Gunst des Publikums. Sei es die zynische Mundart von Anna-Maria Bauer, die sie zu Gunsten von hochdeutsch stecken lies, oder die „One-Man-Fake-Band“, wie alex sebastian scherzhaft Lexo bezeichnete, der sich stilsicher mit Vocoder und Loopern klonte und eine Ballade zu Gehör brachte, die sofort ins Ohr ging.

LIAN, #opener, #open 14Den Anfang machte natürlich der Sieger der letzten Show. LIAN – alias Kilian Unger – gab seine Mischung aus deutschem Songwritertum mit teilweise Hip-Hop phrasierten Texten zum besten. Dies musste er sogar vollakustisch ohne Kabel und Mikrofon tun, denn der Tonabnehmer seiner Gitarre hatte den Geist aufgegeben. Machte aber nichts, denn der Stimmung im Theater Drehleier tat das keinerlei Abbruch.

Buck Roger, #evening_hero_1, #open 14Als Sieger und #evening_hero_1 gingen am Ende des Jahres Buck Roger & The Sidetrackers hervor. Der Münchner Frontmann Roland heißt tatsächlich Buck und Roger mit zweitem und dritten Vornamen, nach seinem amerikanischen Großvater. Die Band  überzeugte das Publikum mit spritziger, fröhlicher Musik, und Buck tanzte in bester Entertainer-Manier bei seinem Zugabeset sogar mit Funkmikrofon im Zuschauerraum.

Gula, #evening_hero_2, #open 14Auf dem #evening_hero_2 Platz landete das Duo Gula. „Gula steht für unterschiedlichste Dinge, die nur durch den Namen verbunden sind, so wie Zucker, die Kehle, ein Ureinwohnerstamm in Liberia und ein Vulkan auf der Venus.“ zitierte alex sebastian aus der Künstlerbiographie der beiden Musiker. Im Nachgang erklärte Samuel Richter, er habe den Bandnamen ursprünglich als Kunstbegriff geschaffen und erst im Nachgang festgestellt, wie viele Bedeutungen das Wort in unterschiedlichen Sprachen habe. Unabhängig davon war stand natürlich die Musik im Vordergrund. Und die sprach für sich selbst.

Michi Marchner, #guest, #open 14In der Pause freuten wir uns über den erneuten Besuch von Musikkabarettist Michi Marchner, der Nummern quer durch seine Programme spielte und den anwesenden jungen Musikern wesentliche Tipps zu geben hatte: Lang lebe das Mittelmaß, weil die besten sterben jung. Das war das Credo der komödiantischen Aufzählung zu früh verschiedener Tonkünstler. Und früh sterben kann doch nun wirklich keiner wollen.

Am 4. September 2014 starten wir in die Herbstsaison! Seid auch dann wieder dabei. Die Künstleranmeldung für die #open 15 ist bereits geöffnet.

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